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Rezension Olli Mustonen – Werke von Rautavaara & Martinů

Schnittmengen

Mit perlendem Anschlag legt Olli Mustonen gedankliche Gemeinsamkeiten in den Klavierkonzerten von Bohuslav Martinů und Einojuhani Rautavaara dar.

vonChristian Lahneck,

Die Nachbarschaft zwischen Bohuslav Martinů und Einojuhani Rautavaara erschließt sich nicht sofort. Doch in einzelnen Punkten, wenn man sich ihnen über das Thema der Inspiration oder die freiheitliche Gestaltung ihrer Partituren nähert, gibt es Schnittmengen. Zumindest ist das die Grundlage für die neue Aufnahme mit Olli Mustonen, dem Lahti Symphony Orchestra und Dalia Stasevska, die von beiden Komponisten das jeweils dritte Klavierkonzert eingespielt haben. Dass Mustonen über einen perlend-beweglichen Anschlag verfügt, ist nicht neu. Hier beweist er es vor allem im „Energico“ im Rautavaara-Konzert. In den langsamen Sätzen beider Werke kann man erahnen, dass Mustonen sich gelegentlich gestalterische Freiheiten erlaubt, allerdings moderat, verglichen mit früheren Einspielungen. Das Lahti Symphony spielt mit großer Wachheit, vor allem in kammermusikalischen Passagen.

Olli Mustonen
Olli Mustonen

Rautavaara: Klavierkonzert Nr. 3 „Gift of Dreams“, Martinů: Klavierkonzert Nr. 3

Olli Mustonen (Klavier), Lahti Symphony Orchestra, Dalia Stasevska (Leitung)
BIS

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