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Rezension ORA Singers – Desires

Rasante Zeitreise

Für ihr Album „Desires“ begeben sich die ORA Singers einmal mehr auf eine Zeitreise von den Beginnen der Vokalpolyfonie bis zur Gegenwart.

vonVeronika Werner,

Die Kombination von Alt und Neu hat Tradition bei den ORA Singers. Für ihr Album „Desires“ (Wünsche) begibt sich das Ensemble einmal mehr auf eine rasante Zeitreise von den Beginnen der Vokalpolyfonie bis zur Gegenwart. Thematisch blicken die OPUS Klassik-Preisträger auf das alttestamentarische Hohelied Salomos. Aus dem umfangreichen Repertoire von Vertonungen dieses weltlichen Bibeltextes hat das erst 2016 gegründete Ensemble eine balancierte Auswahl getroffen. Balanciert, weil das Album sich nicht auf Werke aus der Vokalpolyfonie beschränkt, sondern auch unbekanntere Hohelied-Kompositionen aus dem 20. Jahrhundert präsentiert. Palestrina oder de Victoria werden Neuentdeckungen von John Esquivel oder Francis Grier gegenübergestellt. Hervorzuheben sind die Auftragskompositionen von Jonathan Dove und John Barber, die sich harmonisch in den Klangraum einflechten, um diesem jedoch auch etwas hinzuzufügen.

ORA
© Nick Rutter

Desires
Werke von Clemens non Papa, Palestrina, Gombert, Esquivel, J. Barber u. a.

ORA Singers
harmonia mundi

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