Grenzüberschreitungen können Spaß machen, wenn ein Könner wie Enrico Pieranunzi, einer der gefeierten Altmeister unter den europäischen Jazzpianisten, sie begeht. Der Italiener nimmt Werke der 1685 geborenen Bach, Händel und Scarlatti als Ausgangspunkte für Improvisationen, in denen er den Rahmen des Modern Jazz ganz ausschreitet und immer wieder mit unerwarteten Ideen überrascht. Frappierend ist vor allem, wie elegant und stilsicher Pieranunzi zwischen beiden Sprachen hin- und herwechselt, ohne sie zu einem Crossover-Brei zu verquirlen. Besonders schön: eine harmonisch sehr avancierte Improvisation auf einem Pleyel von 1849.
CD-Rezension Enrico Pieranunzi
Original und Improvisation
Ausgehend von großen Klassiker improvisiert Enrico Pieranunzi gekonnt in Richtung Modern Jazz
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„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
Für den britischen Dirigenten Jonathan Darlington ist Respekt eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.
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