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Rezension Pablo Ferrández – Reflections

Unmittelbar und mitreißend

Da will man ganz genau hinhören: Cellist Pablo Ferrández brilliert mit Denis Kozhukhin am Klavier bei Rachmaninow, Falla, Granados und Casals.

vonEcki Ramón Weber,

Die Eltern gaben ihm den Namen „Pablo“ nach dem großen Casals, später lernte er bei einer Schülerin von Rostropowitsch – großes Erbe und Hypothek zugleich: Doch Pablo Ferrández beweist mit Repertoire aus der spanischen und russischen Linie, dass er die Erwartungen glänzend erfüllt. Mit einem warmen, emotionalen, geradezu körperlichen Celloton deutet er Rachmaninows Cello-Sonate op. 19 als tief durchlebte Seelenlandschaft: voller Spannkraft, mit präzis konturierter Feinstruktur, markant in den Kontrastwirkungen, das alles im intensiven Dialog mit Denis Kozhukhin am Klavier. Beide überraschen unaufhörlich mit neuen Farbwerten, charakterstarken Artikulationen und plastisch gestalteten Entwicklungen. Bei Falla und Granados gelingt inbrünstiger Flamencogesang auf dem Cello. Hochgespannt Expressives sowie fragile und verinnerlichte Bereiche werden bis in die Extreme gewagt. Absolut mitreißend und unmittelbar bewegend.

Pablo Ferrández
Pablo Ferrández

Reflections
Werke von Rachmaninow, Falla, Granados & Casals

Pablo Ferrández (Violoncello), Denis Kozhukhin (Klavier)
Sony Classical

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