Was für ein satter, glühender, magischer Gesamtklang! Trotzdem dringen sowohl der Solist am Klavier als auch die einzelnen Orchestergruppen und -instrumente prägnant durch. Was für eine perkussive Kraft, welche Farbnuancen, was für eine plastische Linienführung, welch differenzierte Tiefe, welche Spannungsbögen, was für sensibel disponierte Gestaltungen in der Dramaturgie. Pianist Pierre-Laurent Aimard, Dirigent Esa-Pekka Salonen und das San Francisco Symphony Orchestra sind bei den drei Klavierkonzerten von Béla Bartók unaufhörlich mitreißend. Wie letztendlich zu erwarten war, ist eine neue Referenzaufnahme entstanden. Schließlich haben sich hier ausgewiesene Experten für das 20. Jahrhundert zu einem Gipfeltreffen zusammengefunden und hörbar gegenseitig inspiriert. Sie bringen einem Reichtum und Vielschichtigkeit dieser spezifischen Klangkosmen, die Bartóks drei Klavierkonzerte eröffnen, auf faszinierende Weise nahe.
Bartók: Klavierkonzerte Nr. 1–3
Pierre-Laurent Aimard (Klavier), San Francisco Symphony Orchestra, Esa-Pekka Salonen (Leitung)
Pentatone