Die französische Vokalmusik der Romantik und des Impressionismus erfordert zuweilen eine besondere Leichtigkeit, ja etwas Schwebendes und Geheimnisvolles im Ausdruck. Für den verträumten, schmachtenden Zyklus Les nuits d’été von Hector Berlioz erweist sich die deutsch-griechische Mezzosopranistin Stella Doufexis, die von Dietrich Fischer-Dieskau und Aribert Reimann ausgebildet wurde, mit ihrer schlanken, ungemein zarten Stimme als außerordentlich geeignet. Die Sängerin, die auch in der Alten und in der Zeitgenössischen Musik zu Hause ist und bei Berlin Classics parallel zu dieser exzellenten Einspielung mit der wunderbar begleitenden Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz eine CD mit Klavierliedern von Debussy veröffentlicht hat, umgarnt den Hörer auch bei Ernest Chaussons Poème de l’amour et de la mer mit emphatischen Legatobögen. An exponierten Stellen intoniert sie manchmal etwas zu hoch, findet aber rasch wieder den Ausgleich.
CD-Rezension Stella Doufexis
Mit viel Gefühl
Die französische Vokalmusik der Romantik und des Impressionismus erfordert zuweilen eine besondere Leichtigkeit, ja etwas Schwebendes und Geheimnisvolles im Ausdruck. Für den verträumten, schmachtenden Zyklus Les nuits d’été von Hector Berlioz erweist sich die deutsch-griechische Mezzosopranistin Stella Doufexis, die von Dietrich Fischer-Dieskau und Aribert Reimann ausgebildet wurde, mit ihrer schlanken, ungemein zarten Stimme als außerordentlich…
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