Nach ihren ersten beiden EMI-Alben veröffentlicht die Norwegerin Tine Thing Helseth mit der Pianistin Kathryn Stott nun Originalwerke und vor allem Adaptionen, die man nicht in dieser Besetzung erwarten würde. Mit weicher, flexibler Tongebung bläst sie die Vocalise op. 34 No. 14 von Rachmaninow oder die an Arienmotiven orientierten Fünf Lieder von Puccini. Leider versäumte das Label, die Bearbeiter der Arrangements (möglicherweise ist es Helseth selbst) anzugeben. Dies ist auch deshalb schade, weil Originalkompositionen wie Enescus Légende oder das an Schostakowitsch erinnernde Perpetuum mobile von Edvard Hagerup Bull ebenfalls für Bearbeitungen gehalten werden könnten, wenn man das Booklet nicht liest.
CD-Rezension Tine Thing Helseth – TINE
Für die Trompete erobert
So viel Fantasie im Repertoire wie die Norwegerin Tine Thing Helseth zeigen nur wenige Trompeter
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Ob als Solistin, Kammermusikerin oder mit Orchester, ob Klassik oder Jazz: Tine Thing Helseth beweist auf allen musikalischen Gebieten eine große Vielseitigkeit und zeigt, dass die Trompete kein reines Männerinstrument ist. Aufgewachsen in einer Blasorchester-Familie – die Mutter spielt Trompete, der Vater…
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