Über 700 Gambenwerke schrieb der französische Komponist Marin Marais in den beinahe vierzig Jahren seines Wirkens am Hofe des Sonnenkönigs. Dass es da noch viel zu entdecken gibt, zeigt die Gambistin Juliane Lake in ihrer Auswahl dreier wenig bekannter Suiten, die sie auf Bass- und Diskantgambe präsentiert. Die Hille-Perl-Schülerin, die damit gleichzeitig ihre erste Solo-CD vorlegt, musiziert die Suiten mit großer Ruhe auch in den virtuosesten Passagen, mit einer perfekt sauberen Intonation und stets im passenden Tempo. Und das mit einem so schönen Ton, dass diese CD eine Werbung für die Klangwelt der Gambe ist.
CD-Rezension Juliane Lake
Werbung für die Gambe
In ihrem ersten Solo-Album zeigt uns Juliane Lake was es auf der Gambe von Marais noch zu Entdecken gibt
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„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
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