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Rezension Yo-Yo Ma, Leonidas Kavakos & Emanuel Ax – Beethoven for Three

Bereicherung des Triorepertoires

Das illustre Trio um Cellist Yo-Yo Ma setzt seine Reise durch Beethovens Sinfonien in Kammerbesetzung luzide und klangschön fort.

vonFrank Armbruster,

Die Zweite, Fünfte und Sechste hat das illustre Trio, bestehend aus Leonidas Kavakos, Yo-Yo Ma und Emanuel Ax, schon eingespielt, nun folgt mit der Vierten eine weitere Beethoven-Sinfonie in Bearbeitung für Klaviertrio. Selbst wenn die originale Partitur von Shai Wosner auf einen Torso eingedampft wurde, besitzt diese Kammermusikversion durchaus ihre Reize: Zwar kommt der Pianist in der Imitation eines Orchestertuttis immer wieder schwer ins Tremolieren, gleichwohl erfreut das Spiel der drei Herren insgesamt durch luzide Agilität und klangschönes Ausformulieren. Eine echte Bereicherung des Triorepertoires. Im Gegensatz dazu kommt das Klaviertrio Nr. 7 b-Moll op. 97 „Archduke“ etwas altväterlich daher. Zwar ist das Zusammenspiel perfekt und der Klang von edler Sonorität. Aber die Tempi sind doch insgesamt sehr gemessen, viele Akzente bleiben eher angedeutet, dafür wird von Streicherseite häufig überstark vibriert. Da gibt es viele weitaus spannendere Aufnahmen.

Yo-Yo Ma, Emanuel Ax und Leonidas Kavakos
Yo-Yo Ma, Emanuel Ax und Leonidas Kavakos

Beethoven for Three
Beethoven: Sinfonie Nr. 4 & Klavietrio Nr. 7 „Archduke“

Leonidas Kavakos (Violine), Yo-Yo Ma (Violoncello), Emanuel Ax (Klavier)
Sony Classical

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