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Konzerthalle Bamberg

Mußstraße 1

96047 Bamberg

Eines der führenden deutschen Sinfonieorchester ist in der Konzerthalle Bamberg beheimatet: die Bamberger Symphoniker. Das Orchester wurde im Jahr 1946 gegründet und umfasste überwiegend Orchestermusiker, die in der Folge der Ost-West-Flüchtlingsbewegung in Bamberg landeten. Zunächst spielte das Orchester in der ehemaligen Kirche des Dominikanerklosters, was allerdings nur als Provisorium anzusehen war.

Ab den 70er Jahren gab es schließlich Überlegungen, in der oberfränkischen Kleinstadt ein Konzerthaus für die ansässigen Symphoniker zu bauen. Schließlich wurde nach den Plänen der Münchner Architekten Rollenhagen und Großmann eine Konzerthalle errichtet, die im Jahr 1993 eröffnet wurde. Idyllisch am Ufer der Regnitz gelegen, beherbergt die Konzerthalle zwei Säle: den rund 1400 Zuschauer fassenden Joseph-Keilberth-Saal (nach dem legendären Chefdirigenten benannt, der von 1950 bis 1968 in Bamberg tätig war) und den kleineren Hegel-Saal.

Der Joseph-Keilberth-Saal beherbergt zudem eine viermanualige Konzertorgel, die eigens für die Konzerthalle Bamberg angefertigt wurde. Wie auch die Orgel der Münchner Frauenkirche, stammt auch die Bamberger Orgel aus „der Feder“ der traditionsreichen Thomas Jann Orgelbau GmbH.

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