Carl Maria von Webers Oper „Der Freischütz“ hat sich den Titel als deutsche Nationaloper bis heute bewahrt. Das liegt nicht nur an den altertümlichen Bräuchen der Oper, das sinnbefreite Abschießen von Tieren oder das Vermachen der Tochter an den besten Schützen. Es sind eher die schauerromantischen Aspekte, wie die Wolfsschlucht und der dort beschworene Teufel, der die Freikugeln schmiedet. Die durch Weber reichhaltig illustrierten Szenen und die Kombination aus Chor, Melodram und Arie zeichnen das frühe Gesamtkunstwerk aus. Das Hessische Staatstheater und Regisseur Clemens Bechtel wollen mit ihrer Neuinszenierung die sagenhafte Wirkung ins 21. Jahrhundert holen. (PE)
Weber: Der Freischütz
Auch interessant
-
„Oh, hier läuft aber einiges schief!“
Die Dirigentin Alondra de la Parra hört und kommentiert Aufnahmen von Kollegen, ohne dass sie weiß, wer spielt.
Klassik in Ihrer Stadt
Newsletter
Jeden Donnerstag in Ihrem Postfach: frische Klassik!