Christian Lahneck

Der israelische Pianist Amir Katz kennt seinen Chopin, er verrät Zielstrebigkeit und ein Gespür für Klarheit

Bei Janowski besitzt die „Missa solemnis“ immer etwas Humanes, und in den leisen Passagen bleibt sie frei von allem Frömmlerischen

Unberechenbar und erkundungshungrig war Mozart auch in seiner geistlichen Musik – Laurence Equilbey weiß diese Haltung in Klang umzusetzen

Miriam Alexander ist noch keine fertige Lied-Sängerin, aber sie kann eine werden, eine sehr gute obendrein

Auftakt zu einem neuen Zyklus aller Sinfonien von Anton Bruckner – erstmals wird sich Andris Nelsons diesen Werken ausführlich widmen

Das „lebhaft“ zu Beginn klingt nicht überschäumend, sondern eher „moderato“

„Les Vents Français“ beleuchten den Wiener Klassiker in einem unbekannten Licht

Puristen mag diese Besetzung stören oder zumindest irritieren, doch klingt sie dank der Mandoline weniger cembalesk und durch den Bass füllig

Man mag kaum glauben, dass sich vier Musiker so haargenau aufeinander abstimmen können, nicht nur rhythmisch, sondern auch im Ausdruck

Sopranistin Krassimira Stoyanova und Maria Prinz am Klavier haben die selten interpretierten Lieder von Puccini aufgenommen

Yevgeny Sudbin ist ein ungemein intelligenter Musiker, der mit vielen kleinen dynamischen Überraschungen und einem differenzierten Anschlag aufwartet

Sigiswald Kuijken und seine Töchter Marie und Veronica mit reduzierten Mozart-Konzerten

Rau und unruhig, fast theaternah: Marc Minkowskis hurtige „Johannes-Passion“

Schumanns Fantasien mit Severin von Eckardstein: Es sind die raschen, teils schroffen Wechsel, die diese Aufnahme auszeichnen

Mitschnitte vom Klavier-Festival Ruhr 2016: Brahms, Reger und Busoni bildeten das thematische Dreigestirn

Die russische Sopranistin Aida Garifullina legt bei Decca ihr Debüt-Album vor

Gidon Kremer, Daniil Trifonov und Giedrė Dirvanauskaitė spielen Rachmaninow

Auf diesem Album ist Jean Rondeau ausschließlich als Cembalist zu erleben, mit Konzerten von Mitgliedern der Bach-Familie

Verblüffend, sehr farbig und spieltechnisch souverän: Sebastian Manz in Webers Klarinettenland