Roland H. Dippel
Artikel
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Artifizielle Coolness
Alan Gilbert und das NDR Elbphilharmonie Orchester setzen mit Bruckners Siebter auf Hybridisierung und Verabsolutierung.
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Faszinierend bestialisch
Sonya Yoncheva und das Ensemble Les Arts Florissants brillieren mit Claudio Monteverdis letzter Oper „L’incoronazione di Poppea“.
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Subtile Spekulation
Im Clara-Jahr gewinnen auch musikalische Lebenslinien der universellen Musikerin neben der Ehe mit Robert Schumann an Gewicht.
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Wesensverwandtschaft
Vorbildlich mischen Cellist Johannes Moser und Pianist Alasdair Beatson virtuose Attitüde und Leichtigkeit.
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Runder Schönklang
An weichem Wohlklang übertrifft Dirigentin Keri-Lynn Wilson mit dieser Aufnahmen von Rossinis „Sigismondo“ alle bisherigen der überschaubaren Diskografie.
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Allseitige Inspiration
Yannick Nézet-Séguin treibt Ildar Abdrazakov zu einer Selbstprüfung, in der einer der weltweit führenden Bässe nochmals über sich hinauswächst.
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Schwelgen in wohligen Klängen
Das Duo Praxedis beherrscht das Schwelgen in wohligen Klängen meisterhaft, doch der große Spannungsbogen fehlt.
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Zärtlichkeit und Aufbegehren
Zärtlichkeit, Trotz und Aufbegehren durchmisst Michael Fabiano in durchgängig auf Glanz polierter Klarheit.
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Geschlechtertausch
Gemeinsam mit der Lautten Compagney Berlin sprengen Mezzosopranistin Vivica Genaux und der virile Countertenor Lawrence Zazzo heutige Besetzungsstandards.
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Vollblütige Wiedergabe
Diese Einspielung vereint eine brillante Leistung, deren glänzende Geradlinigkeit ideal zu Granados‘ Komposition passt.
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Lebenslust und Galgenhumor
Das Jerusalem Quartet fegt auf seinem Album „The Yiddish Cabaret“ lebensfroh über Leid und Selbstmitleid hinweg.
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Schillernd und erotisierend
Diese Mélodies sind fast noch schöner als groß dimensionierte französische Opern – und von der Stimme Sandrine Piaus kann man nicht genug bekommen.
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Immer wieder Clara
Der 200. Geburtstag von Clara Schumann animiert zu einer Neubewertung ihrer Person.
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Ab in den Süden
Die lettische Mezzosopranistin Elina Garanča besingt ihre Leidenschaft für die iberische Halbinsel.
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Präzisionsfeuerwerk 2.0
Das Leipziger Herrenquintett amarcord ist in den besten Jahren, sodass man schon nach dem „Mahagonny-Songspiel“ weiche Knie hat.
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Spannende Kombination
Trotz der unbestreitbar hohen Kompetenzen aller Musiker hält die Aufnahme kurz vor dem musikalischen Olymp inne.
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Zahmer Egoismus
Richard Strauss‘ spätromantischer Sturm und Drang gerät unter dem Dirigat von Thomas Søndergård zu milde.
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Betörende Szenen
Philippe Jarousskys Höhenspektrum ist von einer androgynen Geschmeidigkeit, die auf eine schier überirdische Ebene steigt.
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Transparenz des Klanges
Nuria Rial stellt eine für mitteleuropäische Ohren aufregende Reihe aus Tänzen, Opern- und Zarzuela-Nummern aus dem frühen 18. Jahrhundert vor.
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Nicht nur den Nachwuchs fordert er zu Höchstleistungen heraus
Der studierte Mediziner Christoph Altstaedt fördert als Dirigent immer wieder Erstaunliches zutage – wie die Orchesterlieder von Joseph Marx.
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Trauer, Martern, Herzeleid
Olga Peretyatko stellt sich den exorbitanten Anforderungen von Opernpartien zwischen dem feudalen und dem bürgerlichen Zeitalter.
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„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
Für den britischen Dirigenten Jonathan Darlington ist Respekt eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.
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